Am 22. November öffnet der Gertrudenfriedhof in Güstrow seine Pforten zur Herbstmondnacht. An diesem Abend stehen die Mauosleen und Grüfte an der Friedhofsmauer im Fokus dieser Veranstaltung, die von der Kunsthistorikerin Dr. Anja Kretschmer und der Ernst-Barlach-Stiftung organisiert wird. In Anlehnung an den darauffolgenden Totensonntag versteht sich diese Veranstaltung als sepulkrale Kultur- und Gedenkreise. Von 17 bis 20 Uhr können sich die Besucher an diesem Abend im Nebelmonat November einen Überblick über die Vielfalt der historischen Begräbniskultur verschaffen. Hierfür finden Vorträge von der Forschungsstelle Gruft zu den prächtigen Mausoleen statt, die eigens an diesem Abend geöffnet werden. In diesem Zusammenhang werden den Besuchern im mystischen Schein der Kerzen und illuminierten Gräber die Bestattungskultur, Todesauffassungen und Grabmalsymboliken in der Zeit des 19. Jahrhunderts näher gebracht.
Güstrow, Gertrudenfriedhof
17 bis 20 Uhr
Kosten: 15,- Euro p.P.
