Schloss Güstrow ist ein Juwel der Renaissancebaukunst im Norden Deutschlands. In zwei aufeinander folgenden Bauphasen verpflichtete Herzog Ulrich von Mecklenburg den italienischen Baumeister Franz Parr und den Niederländer Philipp Brandin, deren unterschiedliche Formensprachen ein Bauwerk von europäischem Rang hervorbrachten, das sich noch Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg als Herrschaftssitz erkor. Aus der Erbauungszeit haben sich prächtige Stuckdecken erhalten, die zu den bemerkenswertesten Deutschlands zählen. Besonders üppig präsentiert sich die kuriose Festsaaldecke mit vorwiegend exotischen Jagdszenen nach niederländischen Kupferstichen.
Restaurierungsarbeiten
Derzeit wird das Schloss umfassend saniert und instand gesetzt. Die Sammlungen und das Innere des Schlosses sind während der Bauarbeiten nicht zu besichtigen.
Der Garten
Der rekonstruierte Garten ist öffentlich zugänglich und lädt zum Lustwandeln und Verweilen ein mit seinen Lavendelbeeten, Hainbuchen-Laubengängen und dem Wassergraben.