Nach Plänen von Peter Joseph Lenné wurde 1825 mit der Gestaltung des 200 ha großen Landschaftsparks begonnen. Ein großer Kutschweg umschließt das Gelände und ermöglicht dem Wanderer herrliche Einblicke in den Park bzw. in das angrenzende Gelände, das punktuell in die Gestaltung einbezogen wurde. Geschickt wurden vorhandene Landschaftselemente wie die beiden Großsteingräber aus der Jungsteinzeit und die Burgruine in die Gestaltung des Parks einbezogen. Bepflanzt wurden die Parkflächen und Wege mit einheimischen Laubbäumen.
Im Zusammenhang mit dem Neubau des schlossartigen Herrenhauses 1848 - 1853 wurde der Landschaftspark neu angelegt. Die Urheberschaft des damaligen Star-Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné ist nicht archivalisch belegt, aber er hat oft mit seinem Freund Friedrich Hitzig zusammen gearbeitet.
In Remplin legten holländische Gärtner im Auftrag von Friedrich II. Graf von Hahn im 18. Jahrhundert einen der bedeutendesten Barockgärten Mecklenburgs an. 1793 ließ der Graf die erste Sternwarte Mecklenburgs erbauen. Peter Joseph Lenné gestaltete 1860 den Park im Stil eines englischen Landschaftsparks. Alle Alleen und geradlinigen Achsen, die auf den barocken Ursprung deuteten, wurden erhalten. Ein geschwungenes Wegenetz, Baum- und Strauchgruppen, Wasserläufe mit Stein- und Holzbrücken sowie eine künstlich angelegte Grotte prägen die dazwischen liegenden Flächen. Der von Lenné angelegte Schlosspark mit seinen sieben 200-jährigen Lindenalleen blieb nur in Teilen erhalten.